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Leistungen
Hier informiere ich Sie über verschiedene Behandlungsmethoden und meine individuellen Leistungen. Meist kann bei einem Telefonat schon entschieden werden, was für Ihr Tier in Frage kommt, ggf entscheiden wir bei einer ersten Untersuchung gemeinsam welche Behandlungsform sinnvoll ist.
Gerne berate ich mich mit Ihrem Tierarzt, Hufschmied, Sattler oder anderen Therapeuten. Röntgen-, Ultraschall,- und Blutbilder schicken Sie mir gerne vorab zu.

Physiotherapie
In der Humanmedizin ist es längst Standard Physiotherapie in die schulmedizinische Behandlung zu integrieren. Auch bei unseren Vierbeinern ziehen Schmerzen jeglicher Art Bewegungseinschränkungen nach sich.
Ebenso schleichen sich Zivilisationsbeschwerden auch bei unseren Hunden und Pferden immer mehr ein. Physiotherapeutische Behandlungen wirken unterstützend auf die Heilung chronischer und akuter Prozesse.Überlastete Strukturen, sei es durch sportliche Nutzung , Alltagssituationen (Treppen) oder Degenerationen (zuchtbedingt), profitieren von individuell erstellten physiotherapeutischen Anwendungen.
Eine erfolgreiche Rehabilitation und schnelle Rückführung in die vorangegangene Nutzung, bis hin zur Leistungssteigerung, kann mit Physiotherapie erreicht werden.
Wo hilft Physiotherapie?
- bei allen Erkrankungen des Bewegungsapparates (HD/ ED usw.)
- prä- und postoperativ
- bei altersbedingten Verschleißerscheinungen (Arthrose)
- bei rassebedingten Anomalien und sonstigen habituellen Dispositionen
- an im Sport geführten Hunden und Pferden
- blinden Tieren können Muskelverspannungen genommen werden
- in der Rekonvaleszenz von infektiösen Erkrankungen die den Bewegungsapparat in Mitleidenschaft ziehen (Toxoplasmose, Borreliose)
Alle Strukturen des Körpers, Muskulatur, Gelenke, Sehnen, Bänder, Faszien und innere Organe müssen ausgeglichen in Harmonie zusammenspielen.
Leider wird in der schulmedizinischen Veterinärmedizin nicht immer auf die nützlichen und weitreichenden Möglichkeiten durch physiotherapeutische Begleitbehandlung hingewiesen. Immer noch können sich viele TÄ, auch nach chirurgischen Eingriffen, noch nicht vorstellen, dass Physiotherapeuten ihre Behandlung unterstützen und zu schnellerem Genesen beitragen.
Zu meinem physiotherapeutischen Leistungsangebot zählen:
- Verschiedene Massagetechniken
- Manuelle Therapien
- Wärme- Kälteanwedungen
- Kinesiologische Tapeanlagen
- Gerätetherapie, Bewegungstherapie
- Therapeutischer Ultraschall
- Lasertherapie
- Stromtherapie
- Schwimmtherapie (Hunde)

Osteopathie
Osteopathie in der Humanmedizin wurde von Dr. Andrew Still (1828-1917), einem amerikanischen Arzt gegründet. Schon im Jahr 1940 begannen erste Übertragungen auf Tiere. In den 70ern brachte der Tierarzt Dr. Dominique Ginniaux erste Durchbrüche in der Veterinärosteopathie.
Für die osteopathische Behandlung ist es wichtig eine genaue Analyse der Bewegung aller Gewebe und Gelenke des gesamten Organismus zu erstellen. Dafür wird die Dynamik des Bänder- Muskel- Sehnen- Gelenke - Zusammenspiels getestet. Dies geschieht indem Gelenke sanft bewegt werden, Muskelpartien palpiert und alle Strukturen kontrolliert werden
Zu der Osteopathie zählen:
- weiche Gewebstechniken
- diverse Muskeltechniken wie Dehnen mit oder gegen Läsionen
- myotensive Techniken bei denen das Tier Gelenkanteile selbst, bzw nach Impuls aus der Läsion bewegt
- Faszientechniken
- cranio-sacrale Techniken, bei denen der Fluß des Liquor im Rückenmark harmonisiert wird
- Dorn-Breuss Therapie
Die cranio-sacrale Therapie ist eine Behandlungsform, bei der Einfluß auf den Liquor, das Hirnwasser, genommen wird. Dies erreicht der Therapeut durch sanfte Manipulation an Kopf (Cranium) und Kreuzbein ( Sakrum). Die Harmonisierung des Liquorflußes hat Einwirkung auf den gesamten Organismus.
Die Dorn-Breuss Methode wurde von dem Allgäuer Landwirt von 1974 an entwickelt. Hier werden Reponationen eines Wirbels oder Gelenkes immer in einer dynamischen Bewegung in die ursprüngliche, physiologische Position gebracht.
Nach der osteopathischen Behandlung ist eine aktive Bewegungstherapie, die von dem Tierbesitzer in den Tagen nach der Behandlung durchgeführt wird, nötig und von Vorteil. Dies wird individuell fest gelegt und besprochen.

Gerätetraining
Für Hunde und auch für Pferde gibt es eine Vielzahl an Traingsgeräten die genutzt werden können um Balance, Koordination und Propriozeptin zu schulen.
Um effektiv zu trainieren und die Gesundheit zu fördern, muss auf eine Vielzahl an Bewegungsmustern geachtet werden. Wir können gemeinsam mit Ihrem Hund und auch mit Ihrem Pferd an dynamischem Bewegungsablauf arbeiten. Nach Möglichkeit gebe ich Ihnen auch Übungen, die in gewohnter Umgebung umgesetzt werden können, an die Hand.
Zusätzlich ergänze ich ab November 2025 meine Leistungen durch ein Unterwasserlaufband in dem Hund-Herum-Fit Gesundheitszentrum in Wiehl Bomig nach Terminabsprache. Ich selbst werde montags in der Praxis sein, aber alle Leistungen dort können auch an anderen Tagen von Tanja Brockmann durchgeführt werden.

Manuelle Techniken
Verschiedene Massage- und Gewebstechniken führen zur Entspannung, oder es wird Spannung in erschlafftes Gewebe gebracht.
Mit einer speziellen Technik, die ich mir in den letzten Jahren angeeignet habe, wirke ich auf die Zwischenwirbelbänder ein, und löse erfolgreich Verspannungen, da wo es nötig ist.
Pferde mit Rittigkeits-oder Anlehnungsproblemen profitieren davon, sowie Hunde mit Rücken oder Nackenschmerzen. Rückenverspannungen finden sich nicht nur bei Sponylosen, auch nach einer Lahmheit führt eine Verspannung der Rückenmuskulatur oft zu weitreichenden Problemen bis hin zur Muskelatrophie (Abbau der Muskulatur).
Ebenfalls an erkrankten Gelenken finden manuelle Techniken Anwendung.

Naturheilverfahren
In der Naturheilkunde stehen mir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung um eine konservative Therapie zu begleiten oder ggf zu ersetzen.
Auszug aus meinem naturheilkundlichen Leistungsspektrum:
- Akupunktur
- Phytotherapie
- Homöopathie
- Wundbehandlung
- Blutegeltherapie
- Eigenblutbehandlung
Die Anwendung altbewährter Heilmethoden hat in der letzten Zeit wieder an Bedeutung gewonnen. Pflanzenheilkunde kann oft eine Medikamentengabe ersetzen oder untersützen.
Blutegeltherapie ist in meiner Praxis nicht wegzudenken und zum Glück auch wieder durch Therapeuten durchführbar und nicht nur dem TA vorbehalten, der in den seltensten Fällen Zeit für diese Behandlungsform aufbringen kann. Die Wirkstoffkombination die von dem Egel während dem Biss in das umliegende Gewebe abgegeben wird, ist gegen viele Krankheitserscheinungen von großem Nutzen. Analgetische, blutgerinnungs- und entzündungshemmende, lymphstrombeschleunigende und gefäßerweiternde Substanzen wirken noch lange nach dem Biss.
Eingesetzt weden können Egel beispielsweise bei:
- Sehnenverletzungen
- bei schlecht heilenden Wunden
- bei Arthrose
- Fisteln, Furunkeln
- bei Hufrehe
- bei Myogelosen
- bei neurologischen Erkrankungen
- Rückenmarksinfarkt des Hundes
- Spat
Der Egel saugt im Durchschnitt 20-60 Minuten und es kommt nach dem Biss zu relativ langem Nachbluten. Dadurch reinigt sich die Wunde von selbst.

Akupunktur
(lat. : acus= die Nadel, punctio= das Stechen)
Die Akupunktur ist eine der ältesten Therapieformen der Welt, und wesentlicher Bestandteil chinesischen Kulturgutes.
Erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus. Seit 1675 findet sie auch in Europa Anwendung.
Die chinesischen Ärzte fanden ein System der Organe und deren funktionellen Verbindungen zueinander, innerhalb dessen ein Organ das andere steuert. In diesem System stellt eine wirksame Energie, von den Chinesen als QI bezeichnet, die treibende Kraft dar.
Qi fließt durch Leitbahnen im Körper, welche als Meridiane bezeichnet werden, und verbindet so Funktionsabläufe des gesamten Organismus miteinander. Über das Meridiansystem ist es möglich an exakt definierten Stellen der Haut, und des darunter liegenden Gewebes, den Akupunkturpunkten, auf diese Regelkreise einzuwirken. Genau so ist es möglich anhand von Veränderungen, wie Druckdolenz oder Erwärmung an diesen Stellen, Rückschlüße auf möglicheStörungen im jeweiligen Funktionskreis zu ziehen.
Ziel einer Akupunktur ist es, ein Gleichgewicht aller im Körper wirkenden Energien herzustellen. Das ganze Tier wird mit all seinen Anlagen, Verhaltensweisen und körperlichen Eigenschaften in die Diagnostik und die Therapie einbezogen.
Anwendungsgebiete der Akupunktur:
- Atemwegserkrankungen
- Schmerzen
- Hauterkrankungen
- Krankheiten des Verdauungs- und Urogenitalapparates
- Krankheiten des Bewegungsapparates
- Rittigkeitsprobleme
- Rückenprobleme jeglicher Art
- u.v.m.
Die Akupunktur ist keine Methode zur kausalen Behandlung von Organschäden, Tumorterkrankungen und akut lebensbedrohlichen Zuständen.
Ultraschalltherapie
Als weitere Behandlungsmethode habe ich die Ultraschalltherapie in meine physiotherapeutische Arbeit integriert. Diese wird nicht nur zur Schmerztherapie, sondern auch zur Förderung von Heilungsprozessen eingesetzt.
Durch Schallwellen werden Mikrovibrationen in tief liegendendem Gewebe erzeugt und so Durchblutung gefördert und Entzündungen reduziert. Die Regeneration von Verletzungen wird beschleunigt.
Die Bandbreite der Anwendungsgebiete ist groß. Tief liegende Muskelverspannungen, Gelenkerkrankungen und damit verbundene Schmerzen bis hin zu Sehnenentzündungen können mit dieser Therapieform positiv beeinflußt werden. Bei chronischen, degenerativen Beschwerden sowie nach Verletzungen oder Operationen kann der Ultraschall zum Einsatz kommen.
Ob die Ultraschalltherapie bei ihrem Tier sinnvoll ist, wird individuell entschieden.

Unterwasserlaufband
In 51674 Wiehl im Weierhofweg 43 befindet sich die Physiotherapiepraxis Hund-Herum- Fit von Tanja Brockmann. Hier führe ich montags meine Hundebehandlungen durch. So habe ich zusätzlich zu vielen Geräten ein Unterwaserlaufband zur Verfügung. Sämtliche physikalische Therapieformen und unterschiedliche Gerätetechniken sind hier gut und stressfrei durchzuführen.
Das Unterwasserlaufband bewirkt:
- Muskelkräftigung mit Gelenkentlastung
- Gangbildschulung
- Gleichgewichtstraining
- Gewichtsreduktion
- Stoffwechselverbesserung
- Leistungssteigerung
- Schulung der Tiefensensibilität
- Muskelaufbau
Die Gewöhnung an das Unterwasserlaufband ist immer eine Einzelfallentscheidung. Wenn ihr Hund etwas ängstlich oder auch nur wasserscheu ist, kann es sein, dass wir zwei bis drei Sitzungen benötigen, bevor wir mit dem eigentlichen Training starten können. Mit langsamer Heranführung gelingt es aber meist die Hunde schnell zu begeistern. Gerne bringen sie ein Lieblingsspielzeug mit, oder bei Futtermittelallergien spezielle Leckerchen. Die richtige Motivation hilft dem Hund das Training angenehm zu gestalten. Es soll Spaß machen und keinen Zwang darstellen.
Das Training selbst ist individuell gestaltet. Ihr Hund läuft, je nach Indikation, zwischen einigen Minuten bis zu einer halben Stunde, über das bewegliche Laufband. Die Eintauchtiefe hat einen großen Einfluß auf die Therapie und hängt vom jeweiligen Krankheitsbild ab. Da das Wasser beim Laufen einen Widerstand bildet, wird die Muskulatur beansprucht, während die Gelenke entlastet werden. Die gleichmäßige Bewegung des Unterwasserlaufbandes hilft dabei, ein physiologisches Gangbild zu schulen.
Nach der Therapie wird ihr Hund mit (gerne mitgebrachten) Handtüchern abgetrocknet. Viele Hundebesitzer haben zusätzlich einen Hundebademantel dabei, in dem der Hund dann wieder nach Hause darf.

Labordiagnostik
Im Rahmen meiner Leistungen als Tierheilpraktikerin arbeite ich mit dem Labor Vetscreen in Bad Kissingen zusammen, und kann Ihnen sämtliche Screens und Diagnostikverfahren anbieten.
Gesundheits- oder Altersscreens, spezifische Blutuntersuchungen, wie bspw.auf Mittelmeerkrankheiten, MDR1 Gendefekt oder dergleichen können von mir durchgeführt werden. Genauso Kotanalysen, Druseabstriche oder Haaranalysen.

Ich freue mich über Ihre
Kontaktaufnahme
Telefon: 0160/3824992
E-Mail: vetphysio.bergland@yahoo.de
Anschrift: 51766 Engelskirchen, Zum Klei 9
